Wieso funktioniert Führen mit Belohnung und Bestrafung nicht?

Auf die Frage „Wie können Sie jemanden motivieren?“ fallen den meisten Menschen nur zwei Möglichkeiten ein – entweder durch Belohnung oder durch Bestrafung.

Auf die Frage „Wie können Sie jemanden motivieren?“ fallen den meisten Menschen nur zwei Möglichkeiten ein – entweder durch Belohnung (Zuckerbrot) oder durch Bestrafung (Peitsche). Beides funktioniert nicht und schadet mehr, als dass es nutzt.

 

Arbeitet man mit Belohnung, dann muss der Anreiz immer größer werden, um von seinen Mitarbeitern dauerhaft Ergebnisse zu erhalten. Man muss sich immer neue und größere Belohnungen einfallen lassen und dem Unternehmen entstehen dadurch erhebliche Kosten. Niemand arbeitet mehr wegen der Sache um die es geht, sondern nur noch wegen der Belohnung. Es wird zum Sport, die Belohnung zu erhalten und möglichst wenig dafür zu tun. Es entsteht ein Mitarbeiter-Konkurrenzkampf. Der Belohnungs-Wettbewerb führt dazu, dass nicht mehr miteinander, sondern nur noch gegeneinander gearbeitet wird, so dass große Ergebnisse zu produzieren ausgeschlossen ist.

 

Arbeitet man mit Bestrafung, lässt die Leistung wieder nach, sobald der Druck für die Mitarbeiter erträglich wird oder wegfällt. Der Druck und die Angst müssen weiterhin geschürt werden, und ist der Chef aus dem Haus, arbeitet niemand mehr, alle atmen auf. Die Mitarbeiter sind eingeschüchtert und lernen, sich herauszureden, zu lügen und sich dabei nicht erwischen zu lassen. Dadurch, dass niemand mehr die Wahrheit sagt und zu dem steht, was er gemacht hat, wird Ergebniskorrektur unmöglich. Führen mit Druck und Angst schadet dem Unternehmen: In diesem Arbeitsklima steigen Fehlerquote, Krankenstand und Mitarbeiterfluktuation.

 

Was hat Belohnung und Bestrafung mit dem Menschenbild zu tun?

Der Motivationsgedanke vieler Chefs und Führungskräfte drückt deren zugrundeliegendes Menschenbild aus. Sie misstrauen ihren Mitarbeitern und denken, dass diese Leistungsverweigerer, Bedürfnisbündel oder Reiz-Reaktions-Maschinen sind. Sie sehen in ihnen Objekte, die man hin- und herschieben kann, oder Esel, die man mit Zuckerbrot und Peitsche zur Arbeit antreibt. Das grundsätzliche Misstrauen besteht in der Annahme, dass die Mitarbeiter absichtlich weniger arbeiten, als sie könnten.

 

Müssen Menschen motiviert werden? Bewegen sie sich nur, wenn sie belohnt oder bestraft werden? Nein! Wir tun Dinge, weil wir sie tun wollen. Wir haben eine natürliche Absicht zur Weiterentwicklung. Das sieht man bei jedem neuen Mitarbeiter oder Auszubildenden. Jeder Mensch ist eigenmotiviert.

 

Eigenmotivation ist komplex und besteht aus drei Aspekten: Leistungsbereitschaft (Intention / Absicht), Leistungsfähigkeit (Können und Wissen) und Leistungsmöglichkeit (dem Rahmen, in dem man arbeitet). Ist ein Mitarbeiter demotiviert, gilt es herauszufinden, was wirkt und diese Demotivationsfaktoren dauerhaft mit ihm aufzulösen.

 

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Ich danke Dir für Deine Aufmerksamkeit und hoffe, Du hast durch diesen Beitrag ein paar Anregungen für eine etwas andere Sichtweise auf das Leben bekommen.
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Sei nett zu Dir und zu allen Anderen!

❤️   Deine Kedo

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