Als Kinder sind wir absolut wertungsfrei. „Fehler“ gibt es in unserem Bewusstsein noch nicht. Alle Ergebnisse, die wir produzieren, nehmen wir zur Kenntnis. Die Menschen um uns herum freuen sich über fast alles, was wir ausprobieren. Wir selbst sind begeistert über die Erfahrungen, die wir machen. Wir entwickeln uns weiter – spielerisch und frei von Angst. So probieren wir alles aus und lernen die Welt um uns herum kennen. Durch die Erfahrungen, die wir machen, erkennen wir, wie man den Körper benutzt, wie man läuft und ganz nebenbei lernen wir mindestens eine Sprache.
Bis wir eines Tages die Erfahrung machen, dass unsere Ergebnisse bewertet werden. Wenn sie positiv bewertet werden, ist das gut – wenn sie negativ bewertet werden, ist das nicht gut. Vielleicht machen wir sogar die Erfahrung von Strafe, Ablehnung oder Ausgrenzung und da das schmerzhaft ist, wollen wir das zukünftig vermeiden. Uns wird beigebracht, dass man Ergebnisse, die nicht funktionieren, „Fehler“ nennt und dass es angeblich so etwas wie „richtig“ und „falsch“ gibt. Auch hier gilt dann: „richtig“ ist gut und „falsch“ ist nicht gut.
Irgendwann beginnen wir, uns mit unseren Ergebnissen zu identifizieren. Wir denken, dass unsere Ergebnisse etwas über uns aussagen. Wenn ich etwas falsch mache, bin ich falsch. Wenn ich in der Schule „Fehler“ mache, bin ich schlecht oder nicht gut genug oder nichts wert. Aber das ist ein Irrtum!
Du hast noch nie einen Fehler gemacht!
„Fehler“ sind Interpretationen über Ergebnisse, die für ein bestimmtes Ziel nicht funktionieren. Sollte es beispielsweise Dein Ziel sein, das Abitur mit der Note 1,0 zu bestehen, dann ist eine 4 in einer Klausur nicht zielführend – aber kein Fehler. Wenn Dein Handeln zum Erreichen des gewünschten Ergebnisses nicht zielführend ist und somit für diesen Zweck nicht funktioniert, gilt es, das zu erkennen und zu korrigieren. Aus diesen Erfahrungen lernen wir, zielsichere Ergebnisse zu produzieren. Wir erkennen, was funktioniert und was nicht funktioniert – das ist alles. Das ist kein Grund, es persönlich zu nehmen oder sich dafür runter zu machen.
Wenn wir an „Fehler“ denken, setzt das häufig eine Assoziationskette in Gang: Fehler = falsch = schlecht = Schuld = Strafe = ANGST. Sollten wir doch mal einen „Fehler“ machen, ist die Angst sofort da. Dann setzt unser Verstand die Selbst-Beschützungs-Strategie ein: Rausreden, Vertuschen, Abstreiten oder wir fangen an zu weinen, um Mitleid statt Strafe zu erhalten. All das ändert nichts an der Angst vor „Fehlern“ und davor, wieder etwas „falsch“ zu machen. Ganz im Gegenteil: mit der ANGST setzen wir uns selbst so unter Druck, dass wir noch mehr Ergebnisse produzieren, die nicht funktionieren.
Für ein glückliches und entspanntes Leben ist der erste Schritt, zu erkennen, dass für das Ergebnis, das Du erreichen willst, noch etwas „fehlt“, denn nur das drückt dieses Wort aus. Der Weg zum Ergebnis ist somit optimierbar. Gleichzeitig solltest Du auch die Bewertung von „richtig“ und „falsch“ durch „funktioniert“ und „funktioniert nicht“ ersetzen. Das unterbricht die Assoziationskette und führt dazu, dass Du aus Ergebnissen lernst und Deine Handlungsweise korrigierst.
Solange wir den Nutzen nicht erreichter Ergebnisse nicht erkennen, erlauben wir uns nicht, angstfrei etwas auszuprobieren und wieder spielerisch lernend Ergebnisse zu produzieren.
Ich danke Dir für Deine Aufmerksamkeit und hoffe, Du hast durch diesen Beitrag ein paar Anregungen für eine etwas andere Sichtweise auf das Leben bekommen.
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Sei nett zu Dir und zu allen Anderen!
❤️ Deine Kedo
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